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Analog-digitale Bildungslandschaften und KI
Ein wesentliches Ziel des Bildungsmanagements besteht darin, analoge und digitale Bildungslandschaften miteinander zu verknüpfen und synergetisch zu nutzen. Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung gewinnen im kommunalen Bildungsmanagement zunehmend an Bedeutung. Für Mitarbeitende in Bildungsbüros bieten sie neue Möglichkeiten, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, Bildungsangebote gezielter zu planen und Prozesse zu optimieren. Mit digitalen Tools können Bildungslandschaften transparenter gestaltet und Netzwerke besser koordiniert werden. Wichtige Anknüpfungspunkte sind Datenauswertung, automatisierte Berichte und digitale (Bildungs-) Plattformen zur Förderung der Zusammenarbeit.
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Saskia van den Berg
0176 343 266 01
saskia.vandenberg(at)reab-nrw.de
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein praxisorientiertes Bildungskonzept, das die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt. Wichtige Merkmale sind:
- Eine umfassende, kritische Perspektive (von Vergangenheit bis Zukunft und lokal bis global)
- Ganzheitliche Bildungsprozesse, die Wissen und Fähigkeiten für eine zukunftsorientierte Mitgestaltung des Zusammenlebens vermitteln
- Berücksichtigung von ökologischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Aspekten sowie die Sensibilisierung für Zielkonflikte
Die Verankerung von BNE in den kommunalen Bildungslandschaften ist für Kommunen zentral, denn sie ermutigt die Bürger:innen, sich aktiv an der Schaffung einer gerechteren und nachhaltigeren Welt zu beteiligen.
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Lisa-Marie Staljan
0159 063 903 61
lisa-marie.staljan(at)reab-nrw.de
(Sozialräumliches) Bildungsmonitoring
Als Instrument dient das sozialräumliche Bildungsmonitoring der Analyse und Beobachtung von Bildungssettings im Nahraum der Menschen. Dabei spielen der Zusammenhang von Bildungszugängen und Kategorien wie bspw. Geschlecht, Einkommen, Migrationsgeschichte und Wohnlage eine zentrale Rolle innerhalb der Betrachtung, um Ungleichheiten aufzudecken und Bildungsmaßnahmen hieraus abzuleiten und (weiter-)zu entwickeln, sodass Kinder, Jugendliche und Erwachsene bestmögliche Bildungschancen ergreifen können.
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Helena Baldina
0176 5799 30 85
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Demokratiebildung & politische Bildung
Mündige und partizipierende Bürger:innen sind der Kern demokratischer Gesellschaften. Demokratiebildung befasst sich neben der Vermittlung von Wissen über politische Prozesse, Rechte und Pflichten vor allem mit Wertvermittlung und Kompetenzentwicklung. Kommunen sind ein ideales Umfeld, um positive Erfahrungen zu sammeln, gemeinsame Werte zu erkennen und Interesse an der politischen Mitgestaltung unserer Gesellschaft zu entwickeln – direkt vor Ort und darüber hinaus.
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Fachkräftesicherung/Bildung im Strukturwandel
Für die Sicherung zahlreicher sozial relevanter Systeme und Wirtschaftsstandorte sind gezielte Strategien im Bildungsbereich notwendig, um den Fachkräftebedarfen von Morgen begegnen zu können. Insbesondere sollte das Augenmerk auf den demografischen Wandel, die Dekarbonisierung und Digitalisierung gerichtet werden, um nachhaltige Bildungsbiografien zu gestalten und lebenslanges Lernen der Bürger:innen zu ermöglichen. Neben der Bereitstellung einer soliden Datenbasis über die tatsächlichen Engpässe in einzelnen Branchen kann das kommunale Bildungsmanagement insbesondere koordinierend und vermittelnd tätig werden und in Kooperation mit relevanten Akteuren die Fachkräftesicherung vor Ort mitgestalten.
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Fachstelle Fachkräftesicherung/Bildung im Strukturwandel (FaBIS)
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Helena Baldina
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(Soziale) Inklusion
Das Thema beschäftigt sich mit der Frage, wie Bildungsteilhabe für alle Menschen in kommunalen Bildungslandschaften gewährleistet werden kann. Unterschiedliche Zielgruppen können dabei je nach Handlungsbedarf im Fokus stehen. Mit welchen Barrieren sieht sich die Zielgruppe konfrontiert, um an Bildung teilhaben zu können? Welche zielgruppenspezifischen Bedarfe gibt es?
Nicht nur Datenanalysen, sondern auch Beteiligungsformate sind in diesem Themenfeld von besonderer Bedeutung, um passgenaue und ganzheitliche Bildungsangebote für alle Menschen zu schaffen.
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Laura Förste
0157 544 60 867
laura.foerste(at)reab-nrw.de
Integration durch Bildung
Das Ankommen in Deutschland bedeutet, die unterschiedlichen gesellschaftlichen Systeme und kulturellen Eigenarten kennenzulernen und einzuordnen, um einer selbstbestimmten Lebensführung gerecht werden zu können. Dabei konstatiert das BMBF im Nationalen Aktionsplan Integration die Bedeutung von Bildung: „Gleichberechtigte Teilhabe an und Erfolg in Bildung und Ausbildung sind sowohl notwendige Voraussetzung als auch Bedingung gelingender Integration“ (BMBF 2020: 1). Aufgrund heterogener Bildungsvoraussetzungen sind gezielte Bildungsangebote über alle Lebensphasen hinweg in formalen, informellen und non-formalen Bildungssettings Gelingensbedingungen von Integrationsprozessen. Neben der Koordination der Aufnahme von migrierten und geflohenen Menschen haben Kommunen an dieser Stelle im Prozess eine wichtige Rolle, fördernde Strukturen für erfolgreiche Bildungswege zu schaffen.
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Ida Brezina
0176 556 809 04
ida.brezina(at)reab-nrw.de
Kulturelle Bildung
Kulturelle Bildung leistet einen wichtigen Beitrag zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung, fördert kritisches Denken und den Auf- und Ausbau sozialer Kompetenzen. Kommunen sind ein bedeutender Akteur für die Gestaltung dieser Angebote, da sie als Schnittstelle zwischen Bildungseinrichtungen, Kulturakteuren und der lokalen Bevölkerung agieren. So kann die Kommune aktiv Teilhabe, Integration und die Stärkung der Gemeinschaft vor Ort fördern. Die Verankerung von kultureller Bildung in kommunalen Bildungslandschaften ist daher eine bedeutsame Aufgabe, denn „Bildung ist ohne Kunst und Kultur nicht denkbar!“ (Positionspapier Deutscher Städtetag, 2019, S.4)
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Räume für Bildung
Der Themenschwerpunkt geht der Frage nach, wie Räume für Bildungsangebote gestaltet sein müssen, damit lebenslanges Lernen und Bildungsteilhabe gestärkt und gesichert werden können. Räume für Bildung können sein:
- Sozialraum
- Kommunale Bildungslandschaften
- Bildungseinrichtungen (z. B. Kita oder OGS)
- Dritte Orte (z. B. Bibliotheken)
Insbesondere der Neu- und Umbau von Bildungseinrichtungen (z. B. aufgrund des Ganztagausbaus, Gewährleistung von Barrierefreiheit) stellt die kommunale Bildungssteuerung vor Herausforderungen. Bestehende Gebäude sowie Neubauten brauchen neue, flexible Nutzungskonzepte, die sich in den Sozialraum öffnen. Dafür bedarf es der Analyse und Planung des Sozialraums. Auch um über Bildungseinrichtungen hinaus, niedrigschwellige Bildungsorte (Dritte Orte, öffentlicher Raum) für alle zu gewährleisten. Eine integrierte Bildungsplanung kann pädagogische und räumliche Konzepte verknüpfen.
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Laura Förste
0157 544 60 867
laura.foerste(at)reab-nrw.de
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