Neue Handreichung für kreisweite Entwicklungsprozesse erschienen
Die REAB NRW hat ihre neue Handreichung „Im Kreis gedacht. Kreisweite Entwicklungen in NRW zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildung und Betreuung für Kinder im Grundschulalter“ veröffentlicht – eine wertvolle Orientierung für Landkreise, die sich auf den Rechtsanspruch ab 2026/2027 vorbereiten möchten.
Seit über 20 Jahren wird die ganztägige Bildung und Betreuung in NRW kontinuierlich ausgebaut. Doch mit dem bevorstehenden Rechtsanspruch ergeben sich neue Aufgaben – die insbesondere auf der Ebene der Kreise und kreisangehörigen Kommunen neue Herausforderungen mit sich bringen. Unter anderem das mögliche Auseinanderfallen von Jugendhilfe- und Schulträgerschaft erfordert von den Beteiligten weiterreichende Abstimmungsprozesse. Deshalb müssen bewährte Ansätze überarbeitet und die Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe auf Planungs- und Steuerungsebene intensiviert werden. Die Regionalen Bildungsnetzwerke in NRW mit ihren Geschäftsstellen, den Regionalen Bildungsbüros, bieten mit Vernetzungs- und Koordinierungsaktivitäten gute Möglichkeiten für die Initiierung bzw. Koordinierung kreisweiter Prozesse.
Die neue Handreichung richtet sich an alle, die diesen Wandel aktiv gestalten möchten und bietet:
- einen Überblick über die aktuelle Praxis und bevorstehende Veränderungen,
- Beispiele und Erfahrungsberichte aus Kommunen die sich schon heute strategisch aufstellen und
- Impulse für eine effektive Zusammenarbeit zur kreisweiten Weiterentwicklung des Ganztags.